Lancelot ist ein echter Traumhund! Er ist freundlich, verschmust und sehr anhänglich.

Er wurde im August 2013 aus Rumänien nach Deutschland geholt, wahrscheinlich war das seine Lebensrettung. Er wurde von Tierschützern an einer Kette gefunden und hatte sehr schwere Biss-Verletzungen, die wohl von anderen Hunden verursacht wurden. Seine Zähne sind vorne fast komplett herunter geschliffen, wahrscheinlich hat er sie an der Kette abgewetzt. Der Rumänische Tierarzt der die Erstbehandlung durchführte schätzte Lancelot auf ca. 12 Jahre, eine verlässliche Aussage ist auf Grund seines Zahnstatus kaum zu machen. Er entwickelt sich seit August so gut, dass es nahe liegt, dass er noch gar nicht so alt ist. Der Tierarzt hier vor Ort hat ihm einen ausgesprochen guten Gesundheitszustand „attestiert“, keine Herz- und Lungengeräusche, einer eventuellen Kastration würde also nichts im Wege stehen, diese könnte aber auch eventuell chemisch erfolgen.

Lancelot ist geimpft und entwurmt. Seine Wunden sind ganz toll verheilt, es ist kaum mehr was zu sehen. Fressen ist auch trotz seiner Zähne kein Problem, er kommt gut mit Nass- und Trockenfutter zurecht. Knochen sind natürlich kein Thema 😉

Lancelot ist trotz seiner Vorgeschichte absolut verträglich! Er versteht sich mir Rüden und mit Hündinnen. Er hat ein sanftes Gemüt und zeigt sich insbesondere im Umgang mit Kindern (auch ganz kleinen Kindern) als absolut vorsichtig und freundlich.

Lancelot geht sehr gut und entspannt an der Leine ohne ziehen und zerren.

Lancelot scheint das Leben in einem Haus zu kennen, er arrangiert sich gut mit Treppen, legt sich gerne auf einen festen Platz und sucht die Nähe zu seinen Menschen.

Lancelots große Anhänglichkeit hat allerdings auch eine Kehrseite, denn er bleibt nicht gern allein!

Ideal wäre also eine Person/Familie die Lancelot nicht alleine lassen muss bzw. mitnehmen kann.

Lancelot fährt Auto, es wird wohl nicht seine Lieblingsbeschäftigung, aber es funktioniert. Idealerweise sollte man ihn entweder in einer großen Box transportieren oder im Kofferraum anleinen, weil er sonst auch gerne ganz Nah zu seinem Menschen möchte und den Weg nach Vorne sucht.